Drei Manuelas in der Montage Mechanik

Vor einer Woche arbeiteten drei Frauen mit dem Namen Manuela in der Abteilung Montage Mechanik:

• Manuela 1 ist die Gruppenleiterin. Sie kennt sich sehr gut aus.
• Manuela 2 arbeitet an einem geschützten Arbeitsplatz. Sie ist mit viel Einsatz dabei.
• Manuela 3 Marbeitet normalerweise im Büro. Sie hat zwei linke Hände – sagt sie selber. Sie durfte einen Tag lang in der Montage mithelfen. Danach sollte sie einen Bericht über diesen Tag schreiben.
  
  

Bis zur Znüni-Pause am Morgen zeigte Giusep, der Abteilungsleiter, Manuela 3 die Werkstatt. Er stellte ihr die Mitarbeitenden vor und erklärte die wichtigsten Arbeiten.

In der Montage werden zum Beispiel Teile für die Eisenbahnindustrie zusammengesetzt. Das ist eine genaue Arbeit. Die Mitarbeitenden müssen die Pläne gut verstehen und konzentriert arbeiten.

Ein anderer wichtiger Auftrag kommt von der Firma KWC in Unterkulm. Die Stiftung azb montiert dort seit rund 30 Jahren sogenannte Gastrobrausen. Diese Brausen werden in grossen Küchen gebraucht. Inzwischen wird schon die dritte Generation dieser Brausen hergestellt. Auch hier ist es wichtig, sauber und genau zu arbeiten.

Oft beschafft die Stiftung azb auch das nötige Material für die Montage. Aber manchmal schreibt der Kunde vor, wo das Material gekauft werden soll. Das ist nicht immer gut. Zwar kann die Stiftung so günstiger einkaufen – aber sie kann nichts sagen, wenn der Kunde eine gute Lieferfirma durch eine andere ersetzt.

Trotzdem: Die Zusammenarbeit mit den Firmen ist meistens sehr gut.

Nach der Pause versuchte Manuela 3, ein Montageschritt der Gastrobrause zusammenzubauen. Beim ersten Versuch machte sie einen Fehler. Zum Glück konnte Giusep das Bauteil reparieren. Danach klappte es besser – auch mit zwei linken Händen.

Am Nachmittag durfte Manuela 3 ein komplizierteres Teil für die Eisenbahnindustrie montieren. Dabei musste sie viele verschiedene Schrauben, Muttern und Unterlagscheiben verwenden. Alles musste nach Plan und mit dem richtigen Werkzeug gemacht werden.

Am Ende des Tages war Manuela 3 sehr stolz.

Sie ist überzeugt: Die Mitarbeitenden an den geschützten Arbeitsplätzen leisten tolle Arbeit. Sie arbeiten genau, mit Freude und ganz selbstständig.

 

Hut ab!